Wer bin

ICH ?

Persönlichkeitsentwicklung

„Wer bin ich?“, ist die Leitfrage, die sich hinter dem Begriff Persönlichkeitsentwicklung verbirgt. Welche Potenziale verbergen sich im Inneren, wurden bisher vernachlässigt und warten nur darauf, entdeckt und erweckt zu werden? Der Prozess dieser persönlichen Entwicklung ist keiner, der von Außen kommen kann – vielmehr bedarf es eines wachen, persönlichen Blicks in das eigene Innere. Die Konfrontation mit sich selbst offenbart, ob man bereits bei sich selbst zu Hause ist, oder ob das Gefühl überwiegt, im eigenen Leben „am falschen Ort“ zu sein, die falschen Entscheidungen zu treffen, oder anderen Menschen die Führung über sein Leben zu überlassen.

Die Antwort auf die Frage „wer bin ich?“ ist so simpel wie die Frage selbst: Ich bin der Mensch, der ich sein möchte und darf es auch sein. Jeder Mensch ist einzigartig in der Beschaffenheit seines Inneren, im Zusammenspiel seiner Potenziale und Möglichkeiten. Mit allen Licht- und Schattenseiten, allen Facetten. Im Wissen über sich selbst schlummert die Verantwortung und Fürsorge für das eigene Leben und die Fähigkeit, sich vom Gefühl des Abhängig-Seins von äußeren Umständen zu befreien. Das Ziel der Reise zu sich selbst besteht in der Erkenntnis, dass man selbst Regisseur, Kapitän und Geschichtenschreiber des eigenen Lebens ist, schon immer war und immer sein wird.

Potenzialentfaltung

Bei der Potentialentfaltung geht es darum, die Aufmerksamkeit von Außen nach Innen zu richten. Der Perspektivwechsel hilft dabei, den Fokus nicht auf abstrakte Sehnsüchte und die vermeintlichen Mängel in den äußeren Umständen zu richten. Viel wichtiger ist das, was bereits da ist und die Frage, wie es sich aus dieser Fülle schöpfen lässt. Potenzialentfaltung bedeutet, das Wissen über die eigene Natur zu nutzen und dementsprechend zu handeln.

 

Eine Metapher zur Potenzialentfaltung: „Die Raupe am Anfang ihrer Reise“

Auf einem Blatt liegt ein kleines, rundes Ei. In diesem Ei sind bereits alle Informationen für den von Blüte zu Blüte gaukelnden Schmetterling angelegt. Das Ei trifft keine Entscheidungen über den Ort, an dem es sich befindet. Es liegt dort, wo es liegt. Wenn die Zeit reif ist, schlüpft aus dem unbeweglichen Ei eine winzige Raupe. Sie entdeckt ihre Umwelt und nährt sich daran. Sie entfernt sich von dem Ort ihres Schlupfes und krabbelt selbstständig dorthin, wo sie das beste Futter, die für ihr Wachstum und ihr Reifen besten Bedingungen vorfindet. Wie in dem Ei, aus dem die kleine Raupe schlüpft, schlummern in jedem Menschen ungeahnte Potenziale, auch wenn sie für eine lange Zeit unentdeckt blieben oder nur wenig Aufmerksamkeit erfahren haben. Vielleicht sieht die Raupe sehnsüchtig den um sie her flatternden Schmetterlingen zu, ohne zu begreifen, dass sie das Potenzial zu fliegen bereits in sich trägt. All die Schönheit, die wir in unserer Umwelt erkennen, ist ein Teil unserer selbst. Betrachten wir unsere Sehnsucht, betrachten wir die Möglichkeit, das zu erreichen, wonach wir uns sehnen.

Selbsterkenntnis

Selbsterkenntnis ist der Spiegel, in den wir blicken können, um uns ohne Scham zu betrachten. Haben wir unsere Potenziale erkannt und können sie voller Selbstliebe als Teil unserer selbst annehmen, erlaubt uns der Schritt der Selbsterkenntnis als ein Akt tiefer Reflektion einen weiteren Perspektivwechsel, eine innere Rückschau. Nun können wir unsere Aufmerksamkeit den Hindernissen und Herausforderungen widmen, die uns in unserem Leben begegnet sind und diese als Lehrer nutzbar machen. Stellen wir uns die Frage, welche Fähigkeiten und Stärken wir in schwierigen Zeiten erworben haben, gelingt es, den Groll gegenüber den Härten, denen wir gegenüberstanden, aufzulösen und in positive Energie zu verwandeln. Selbsterkenntnis eröffnet uns die Möglichkeit, das Licht in den eigenen Schatten zu erkennen. Selbsterkenntnis bedeutet, sich alle Facetten der eigenen Persönlichkeit voller Ehrfurcht, Selbstliebe und Demut zu erlauben.

„Die Raupe erkennt sich selbst“

Eines Tages hat die Raupe genug gefressen. Sie zieht sich an einen sicheren Ort zurück, um dort das nächste Stadium zu durchlaufen. Sie verpuppt sich. Die äußere Hülle wird hart, um das weiche Innere zu schützen. Im Schutz des Puppenstadiums geschieht ein wundersamer Transformationsprozess. Im Verborgenen geschehen Wachstum und Wandel und die behäbig krabbelnde Raupe reift zu einem Schmetterling heran. Wenn die Zeit reif ist, verlässt der Schmetterling seine enge Hülle. Er benötigt sie nun nicht mehr. Jede Transformation bedeutet auch Abschied. Wenn man sich seines Potenzials bewusst wird und eine Vision seiner selbst vor sich siehst, die man erreichen möchte, verabschiedet man sich gleichzeitig von den Hüllen, die während des Reifeprozesses schützten. Sie waren ein Teil von einem selbst, aber man darf sie hinter sich lassen. Die Persönlichkeit ist kein starres Konstrukt, sondern befindet sich in stetiger Transformation. Wir können uns vorstellen, dass der Schmetterling nicht voller Scham auf sein Raupenstadium zurückblickt. Genauso darfst du deine Vergangenheit als Teil deiner selbst liebevoll annehmen und dich über die neue Leichtigkeit freuen, wenn du sie ebenso liebevoll ziehen lässt.


Selbstermächtigung

Haben wir unsere Potenziale erkannt und eine tiefgreifende Erkenntnis über uns selbst erlangt, sind wir zu unserem eigenen besten Freund geworden und begegnen uns voller Wertschätzung. Nun können wir uns erlauben, uns frei auszuleben und zu entfalten. Selbstermächtigung bedeutet, im Glauben daran zu handeln, dass die eigenen Visionen Wirklichkeit werden können. Nun können wir uns voller Stolz vor dem Spiegel betrachten und uns sagen: „Ich darf sein, so wie ich bin. So wie ich, so bin ich gut. Das was ich bin, ist das größte Geschenk, das ich der Welt offenbaren kann.“ Wenn wir uns bewusst geworden sind, welche Schätze und Fähigkeiten in uns schlummern, dürfen wir uns erlauben, diese auch anzuwenden.

„Der Schmetterling ist geboren“

Stellen wir uns den Moment vor, in dem der Schmetterling zum ersten Mal seine Flügel entfaltet und sich in die Luft erhebt. Zunächst strauchelt er etwas, um dann von Flügelschlag zu Flügelschlag sicherer und kräftiger zu werden. In ihm verbirgt sich das Wissen um jedes durchlaufene Stadium. Nun gaukelt er frei von Blüte zu Blüte und probiert, welcher Nektar der süßeste ist. Wie der Schmetterling, der nun frei entscheidet, zu welcher Blüte er flattert, darfst du im vollen Bewusstsein deiner Kraft deine eigenen Entscheidungen fällen. Du darfst zum Regisseur deines Lebens werden. Du darfst alles sein, was du dir vorstellen kannst.

Hast du Lust auf die Reise zu dir selbst, um deine Visionen zu entdecken und diese Realität werden zu lassen?  

Phasen der Zusammenarbeit

  • Lerne dich selbst kennen

    Sich selbst zu kennen ist das schönste Geschenk. Im ersten Schritt geht es nur darum, sich mit der eigenen bunten Vielfalt kennenzulernen. Du setzt dich damit auseinander, was du magst, was du gerne tust und was für dich wichtig ist und lernst, dieses Wissen sichtbar zu machen. Dieser Prozess geschieht vor allem durch Gespräche. So lernst du, dir selbst zuzuhören und Vertrauen zu schenken.

  • Gib dich dir selbst hin

    Wenn wir wissen, was wir mögen, was wir gerne tun und worin wir gut sind, können wir uns diesem Wissen ganz hingeben. Du lernst, dich in dir selbst fallen zu lassen und in dich selbst hineinzuwachsen. Hier beginnt die Aktivierungsphase, in der du langsamer oder schneller deine eigene Komfortzone verlässt und aktiv Handlungsprozesse anstößt. Dabei bist du nicht alleine - ich werde dich dazu ermutigen, zu gestalten und zu erschaffen.

  • Komm zu Ruhe und erlaube zu integrieren

    Alles in der Natur drückt sich aus in Antagonismen, in scheinbaren Gegensätzen. Diese sind nicht widersprüchlich, sondern sie ergänzen und bedingen sich. Wir atmen ein, weil wir zuvor ausgeatmet haben. Nach dem wir etwas erschafft haben, ist es auch wichtig wieder zu Ruhe zu kommen, das Neue zu integrieren und zu reflektieren.

  • Spüre deine Kraft

    Alles beginnt von vorne. Sich kennenzulernen ist ein fortlaufender Prozess, der niemals zu Ende ist. In dieser Phase darfst du dir noch einmal neu begegnen und dich mit deinem ganzen Wesen auf einer tieferen Ebene spüren. Stelle dir vor, wie verblüfft feststellen wirst, wie sich deine Gefühle für dich selbst verändert haben, wenn du dir selbst bewusst zur Seite stehst.

  • Lass alles zu

    Es gibt so viele Gefühle, Facetten und Seiten unserer selbst, die wir uns nicht erlauben. Es ist in Ordnung, das zu akzeptieren, denn unser menschliches System tut nichts, das uns nicht dienlich ist. Jetzt ist es an der Zeit, aktiv selbst zu entscheiden und die gesamte Palette des Fühlens und Erlebens zu akzeptieren.

  • Du bist die höchste Autorität in deinem Leben

    Eines der Ziele dieser Reise besteht darin, zu erkennen, dass du die höchste Autorität in deinem Leben bist. Es gibt großartige Menschen, von den du lernen und die du lehren kannst, doch am Ende trägst du die volle Verantwortung für alles, was ist. Das ist der schwierigste Schritt und zugleich das größte Geschenk, das du dir geben kannst.

    Stell dir vor, wie der gesamte Kosmos applaudiert, weil es dich gibt.